Die besten Attraktionen der Hauptstadt sind von einem Hotel in Berlin am Alexanderplatz günstig zu erreichen. Neben dem bekannten Park Inn by Radisson, das als höchstes Hotelgebäude Deutschlands die Kulisse des Platzes dominiert, gibt es nördlich der Alexanderstraße in Richtung Kollwitzkiez weitere Übernachtungsmöglichkeiten auch in gemäßigten Preisklassen.
Wechselvolle Geschichte
Der bereits im 17. Jahrhundert angelegte „Platz vor dem Königs Thor“ erhielt seinen heutigen Namen erst 1805. König Friedrich Wilhelm III. ehrte seinen Besucher, Zar Alexander I., mit der Umbenennung. Der bis heute größte innerstädtische Platz Deutschlands diente damals dem Militär als Parade- und Aufmarschgelände, wurde aber auch von Bauern und Händlern der Region als Markt genutzt. 1848 fanden hier während der Märzrevolution Straßenkämpfe statt. Die große Markthalle aus dem Jahr 1886 und der Bau des Kaufhauses Tietz ab 1904 führten die Entwicklung des Alex als Handelsstandort konsequent fort. Heute greifen die Shopping-Malls Alexa und „die mitte“, die Rathauspassagen sowie Galeria Kaufhof diese Tradition auf. Rund 400.000 Passanten täglich sind ein beachtliches Kundenpotenzial.
Weltbekannt durch Döblins Roman
Aber bleiben wir noch einen Moment im 19. und 20. Jahrhundert. Bereits zu dieser Zeit war der Alexanderplatz einer der verkehrsreichsten Plätze Europas. Omnibusse, Pferdebahnen und ab 1898 die elektrische Straßenbahn verbanden den Alex sternförmig mit dem Umland. 1882 wurde die Stadtbahn eröffnet. Bereits ab 1913 verkehrte unter dem Alex die erste U-Bahn. Literarischen Weltruhm erlangte das Zentrum nahe der historischen Mitte Berlins in 1929 durch den Roman von Alfred Döblin „Berlin Alexanderplatz“. Nach schweren Schäden im zweiten Weltkrieg dauerte es rund zwanzig Jahre, bis die Enttrümmerung abgeschlossen war und Pläne für einen „sozialistischen Platz“ umgesetzt wurden. Das Centrum Warenhaus (heute Galeria Kaufhof), das Hotel Stadt Berlin (heute Park Inn) und der Fernsehturm, bis heute das höchste Bauwerk in Deutschland, entstanden, ebenso die Weltzeituhr und der Brunnen der Völkerfreundschaft. Allerdings verschwanden zusammen mit dem Autoverkehr auch alle Straßenbahnen, um die Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Große Pläne mit fraglicher Umsetzung
Bis zum Mauerfall war der Alex Schauplatz friedlicher Demonstrationen gegen das Regime der DDR. Heute gibt es einen umfassenden Masterplan von Hans Kollhoff, der die Errichtung von elf gewaltigen Gebäuden am Alex vorsieht. Was davon umgesetzt wird, steht in den Sternen – das bei einer veränderten Bebauung abzureißende Park Inn hat erst 2005 eine komplett neue Fassade für drei Millionen Euro bekommen. Bis dahin kann man hier ein Zimmer buchen, die öffentlich zugängliche Aussichtsterrasse besuchen oder gesichert durch eine Seilwinde aus 125 Metern Höhe in die Tiefe springen. Wer ein Hotel nahe Berlin Alexanderplatz günstig buchen möchte, wird zum Beispiel bei Ibis Styles an der Bernhard-Weiß-Straße oder im Motel One Dircksenstraße fündig. Gut erreichbar sind sie alle, selbst die Straßenbahnen sind wieder da.
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